Wiederholungstäter

Da sitz ich nun seit langer Zeit mal wieder an einem Blogbeitrag für euch,
neben mir eine Schüsselchen leckerstes Gemüse,
das es bei mir nun schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gibt-
Weil es einfach genial schmeckt!
Und ich komm einfach nicht weiter, denn immer muss ich zur Schüssel greifen
und einen Löffel davon essen! Oder zwei. Oder drei 🙂
Es ist wohl besser, ich ess das Schüsselchen schnell leer…
Dann gehts weiter!
Zum Glück hab ich so viel gekocht, dass es für morgen noch Nachschub hat!

Soll ich euch verraten, wie es zum heutigen Rezept kam?
Bei uns in der Kita ist es so,
dass an vier Tagen in der Woche frisch für uns gekocht wird!
An drei Tagen kochen die Eltern für uns, an einem kochen wir.
Das hat den Vorteil, dass man immer wieder neue Inspiration bekommt,
was man selbst zu Hause kochen könnte.
Das heutige Rezept ist der (zugegeben sehr gelungene) Versuch,
ein Essen nach zu kochen, welches es vor einigen Monaten gab.
Ein Vater hat uns Kohlrabigemüse mit Apfel gekocht.
In einem Sahnesößchen mit Senf und Curry. Unwahrscheinlich lecker.
Dazu gabs Schupfnudeln. Das war das Tüpfelchen auf dem i.

Könnt ihr euch die Kombination von Kohlrabi und Apfel
zusammen mit Senf und Curry vorstellen? Nicht?
Dann kann ich euch nur eins raten: Probierts aus!

Und damit ihr nicht wie ich nach Gefühl nachkochen müsst,
verrat ich euch auch das Rezept! Und ich zeig euch ein Bild.
Zugegeben, eine Fotoschönheit ist dieses Gericht nicht,
aber der Geschmack überzeugt!

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Kohlrabigemüse mit Apfel in Curry-Senf-Soße
( für 2-4 Personen )

Zutaten:

Etwas Butter
2 Kohlrabi
2 mittelgroße Äpfel
1 Becher Sahne
1 gestrichenen Esslöffel Senf
1 1/2 Teelöffel Curry
1 1/2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Brühpulver
Soßenbinder oder Mehl

Zubereitung:
Kohlrabi und Äpfel schälen und würfeln.
In etwas Butter bissfest braten.
1 Becher Sahne und 1-2 Becher Wasser zugeben
(je nachdem wieviel Soße ihr mögt)
Mit den restlichen Zutaten würzen und ggf. abbinden.

Dazu passen Schupfnudeln und grobe Bratwürste.
Heute wollte ich das Gemüse in der ‚low-carb-Variante‘ essen,
deshalb gabs keine Schupfnudeln. Würstchen schon.
Aber dann sind mir Pinienkerne in die Hände gefallen,
die dringend verbraucht werden mussten-
Die gabs als Knuspertopping obendrauf 🙂

Übrigens:
Letzte Woche gabs in der Kita eine leckere Vollkornpizza,
belegt mit Ziegenfrischkäse und (Süß-)Kartoffeln.
Vielleicht werd ich dieses Rezept demnächst mal mit euch teilen!

Einen schönen Abend!
Und genießt das lange Wochenende 🙂
Judith

Heut gibts Pasta- Basta!

Und zwar selbstgemacht!!!
Es ist nämlich ein neues Schmuckstück eingezogen in meiner neuen Küche 😀
Nein, ich habe keine neue Küche bekommen- Ich bin umgezogen!
Und in der neuen Küche gibts viiiiiel Platz, für alles, was man so braucht.
Und auch für das, was man nicht braucht :-/

Aber das neue Schmuckstück- eine ATLAS 150 WELLNESS von Marcato- wird benutzt!
Die wird sicherlich kein trostloses Dasein in der hintersten Ecke des Schrankes fristen,
verstaubt und vergessen…

Nachdem ich sie letzte Woche zum ersten Mal benutzt habe, um Lasagne zu machen,
gab es gestern selbstgemachte Tagliatelle…
Und hey, ich bin begeistert von meiner Nudelmaschine!!!
Sie ist super einfach zu bedienen und das Ergebnis ist einfach toll!
Leckere, frische Pasta und dann auch noch selbstgemacht…
Ich war fast ein bisschen stolz auf mich 😉
Aber- Ein bisschen Zeit braucht es schon, bis die Nudeln fertig sind! Und Übung…
Wenn es schnell gehen soll, müssen dann halt doch die Nudeln aus der Tüte herhalten!
Auch wenn die Selbstgemachten besser sind!

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Grundrezept für Pasta
(reicht für 2-3 Personen)

Zutaten:
125 g Mehl
125 g Hartweizengriess
1 Ei
Wasser

Zubereitung:
Mehl, Griess und Ei in einer Schüssel vermengen bis es einen krümeligen Teig gibt.
Dann nach und nach in sehr kleinen (!!!) Mengen Wasser unterkneten,
bis ein fester, aber dennoch geschmeidiger Teig entsteht, der nicht mehr klebt.
Das dauert ein bisschen, lohnt sich aber 😉
Dann stand im Rezept, dass der Teig mindestens eine halbe Stunde ruhen soll…
Im Eifer des Gefechts hab ich das vergessen…
Aber meine Pasta ist so gut geworden, dass ich es beim 2. Mal bewusst ‚vergessen‘ hab 😀

Dann den Teig in zwei Portionen teilen, nochmals verkneten und dann bei Stufe 0
einige Male durch die Nudelmaschine lassen!
In vielen Rezepten wird ja geschrieben, dass man den Teig mit Mehl bestäuben soll,
wenn man ihn durch die Maschine lässt, damit nichts klebt…
NEIN! Wenn euer Teig die richtige Konsistenz hat, braucht ihr kein Mehl!
Das der Teig bei den ersten Malen reißt, ist übrigens normal…
Einfach immer wieder falten und durchlassen.
Wenn der Teig geschmeidiger und heller geworden ist und nicht mehr reißt,
die Maschine auf Stufe 3 einstellen und wieder einige Malefalten und  durchlassen.
Wenn ihr den Teig übrigens nicht der Länge nach einklappt, sondern andersherum,
bekommt ihr schöne, gerade Ränder!
Zuletzt die Maschine auf Stufe 6 einstellen und den Teig 2-3 mal durchlassen- Fertig!
Jetzt könnt ihr Lasagneplatten zuschneiden, Ravioli herstellen oder die Teigbahn
noch durch den gewünschten Aufsatz (beispielsweise Tagliatelle) lassen!
Wer mag kann die Nudeln noch dünner machen…
Ich hab die Lasagneplatten auf Stufe 9 gemacht, was mir persönlich zu dünn war!
Die Tagliatelle hab ich auf Stufe 6 gemacht und so fand ich sie perfekt!

Gekocht wird die frische Pasta etwa 4 Minuten in reichlich gut gesalzenem Wasser.

Wenn ihr die Nudeln nicht sofort verwenden möchtet,
könnt ihr sie sie zum Trocknen auslegen oder aufhängen.
(Die getrockneten Nudeln müssen  übrigensetwa doppelt so lange gekocht werden.)

Probierts aus, ich glaube, ihr werdet genauso begeistert sein, wie ich!

(Übrigens hab ich versucht, das Rezept in den weiten des Intenets wieder zu finden,
zwecks der Quellenangabe, aber leider finde ich es nicht mehr!
Sollte ich es wieder finden, gebe ich selbstverständlich gerne an,
wo ihr dieses tolle Rezept selbst nachlesen könnt!)

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Tagliatelle mit Lachs
(2-3 Portionen)

Zutaten:
400 g braune Champignons
200 g Cocktailtomaten
300 g Lachs
1 Becher Schmand
1 Knoblauchzehe
1 Bund Kräuter (nach Belieben, ich hatte Petersilie)

Pasta (Menge wie oben im Rezept angegeben)

Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Pilze säubern und vierteln. In der heißen Pfanne mit etwas Öl braten.
Nach 3-4 Minuten grob gewürfelten Lachs und die gewaschenen Tomaten zugeben.
Alles zusammen weitere 3-4 Minuten braten, dann den Schmand,
den kleingeschnittenen Knoblauch und die Kräuter dazugeben und verrühren.

Die nach Vorgabe (al dente) gekochte Pasta zugeben, unterrühren
und alles nach Belieben und Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen!

GUTEN APPETIT!

Liebe Grüße,
Judith

Außergewöhnlich (aber) lecker!

Manchmal sieht man in Zeitschriften, Kochsendungen oder auf Speisekarten Gerichte,
bei denen Zutaten verwendet wurden, die man so vermutlich niemals kombiert hätte!
Wenn man mutig ist und gerne mal neue Kombinationen ausprobiert,
ist man meist positiv überrascht und oft auch begeistert,
wie gut die ungewohnte Kombination schmeckt!

So ging es mir heute!
Wenn ich euch verrate, dass ich Brokkoli, Fleischkäse und Apfel kombinert habt,
halten mich einige von euch vermutlich für verrückt, aber damit kann ich leben 😉

Ich hatte von gestern noch Brokkoli übrig, aus dem ich einen Salat machen wollte.
Bei einem Blick in den Kühlschrank und durch die Küche kam mir eine Idee…

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Brokkolisalat

Zutaten für 2 Person:
500 g Brokkoli
1 Apfel
2 Scheiben Fleischkäse
etwas Öl zum Braten
weißer Balsamico
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Brokkoli in kleine Röschen teilen und bissfest kochen.
Wer eine MicroCook-Kanne von Tupperware besitzt,
gibt die Röschen in die Kanne, spült sie mit kaltem Wasser ab
und gibt die geschlossene Kanne (ohne zusätzliches Wasser!)
bei höchster Wattzahl für gute 4 Minuten in die Mikrowelle.
Nach Ablauf der Zeit die Kanne 5 Minuten stehen lassen,
dann die Röschen etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit den Fleischkäse (alternativ geht auch Lyoner aus der Dose)
in Streifen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Zuletzt den geschälten Apfel mit einer groben Reibe raspeln.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken.

Guten Apetitt und viel Spaß beim Ausprobieren neuer Geschmackskombinationen 😉

Judith

Endlich Wochenende!

Das sag ich nicht, weil ich meine Arbeit schrecklich finde,
nicht weil ich ungern zur Arbeit gehe und die Tage bis zum Wochenende zähle!
Nein! Ich liebe meinen Job und gehe wirklich gerne Arbeiten!
Und auch wenn es manchmal stressig ist oder man mit den Nerven am Ende ist-
Das Lächeln in den Augen der Kinder macht alles wieder wett!

Trotzdem freu ich mich auf die zwei Tage ohne Arbeit, aufs Ausschlafen
und vor allem darauf, durch die Küche zu wirbeln und um zu Kochen oder zu Backen!
Oder Beides 😀
Von Montag bis Donnerstag gibt es für mich ja in der Kita frisch gekochtes Mittagessen,
da wird nur selten am Abend gekocht, und wenn, dann eher einfache, leichte Gerichte,
meist Salate oder Gemüse- Im Moment, wie ihr ja wisst, ohne Kohlenhydrate.
Aber am Wochenende kann ich mich dann so richtig austoben!

Heute hab ich ein Gericht gekocht, das mir schon ein paar Tage im Kopf herumgeht
und ich hab mich die ganze Woche gefreut, es endlich auszuprobieren!
Die Hauptakteure des Ton in Ton-Gerichts ist Wurzelgemüse und ein leckeres Stück Fisch.
Begleitet werden diese von einigen Zutaten, die dem Ganzen einen tollen Geschmack geben!
Und nicht nur geschmacklich, auch optisch ist mein heutiges Mittagessen ein  *KNALLER*!
Eine echte Schönheit, die Ton in Ton daherkommt und wirklich was her macht!
Aber nun genug geredet! Jetzt bekommt ihr ein Beweisfoto und dann das Rezept 🙂

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Zweierlei Kartoffelstampf mit Karotten-Zwiebel-Gemüse und Lachs
(reicht für 4 Personen)

Zutaten:
800 g Kartoffeln (je 400 g Süßkartoffeln und mehligkochende Kartoffeln)
ca. 1 Tasse heiße Milch
Salz, Pfeffer und Muskat

400 g Karotten
etwas Brühe
1 Eßlöffel Honig
6 Eßlöffel weißer Balsamico
4 Zwiebeln
1 Eßlöffel Butterschmalz
Salz und Pfeffer
nach Belieben 1 Bund Rucola

Lachsfilet für 4 Personen
1 Eßlöffel Butterschmalz
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Kartoffeln schälen und klein würfeln.
In etwas Wasser (etwa 1 1/2 cm des Topfboden bedeckt) weichkochen.
Die Milch erhitzen.
Die Kartoffeln wenn sie weich sind mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.
Milch nach und nach zugeben und gut mit dem Schneebesen unterschlagen,
so lange, bis der Stampf oder das Püree die gewünschte Konsistenz hat.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Karotten schälen, die Enden entfernen und in Sticks schneiden.
Karotten in den Topf geben und die Brühe dazu (Topfboden mit etwa 1cm Brühe bedecken).
Honig, Balsamico und Gewürze zugeben. Karotten darin weichkochen.
Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.
Butterschalz in eine Pfanne geben und die Zwiebeln darin braten.
Karotten nach etwa 5 Minuten dazugeben und mitdünsten.
Abschließend noch mit Salz und Pfeffer würzen.
Wer möchte, mischt kurz vor dem Anrichten Rucola zu dem Gemüse,
das schmeckt super, hat nur nicht zu meinem Ton in Ton-Konzept gepasst 😉

1 Eßlöffel Butterschmalz in die Pfanne geben und heiß werden lassen.
Den Lachs darin goldbraun braten. Am Ende mit Salz und Pfeffer würzen.

Mit einem Servierring je ein Viertel des Stampfes auf dem Teller anrichten,
einige Zwiebel und einen Karottenstick darauf legen und etwas Gemüse daneben geben.
Darauf den Lachs legen, etwas frischen Pfeffer und Meersalz aus der Mühle darüber- Fertig!

Einen schönen Abend wünsch ich euch allen 🙂

PS: Ich würd mich freuen, wenn ihr mein Rezept ausprobiert und mir schreibt,
ob es euch genauso gut geschmeckt hat wie mir!
Und natürlich freu ich mich auch über ein Foto 🙂

Locker und leicht…

… lassen sich meine guten Vorsätze mit diesem Rezept umsetzen,
denn es kommt fast ohne Kohlenhydrate aus!
… und so richtig fluffig ist es- Mein Kräuteromelette mit Quark und Lachs!

An manchen Nachmittagen und Abenden fällt es mir so richtig schwer,
meinen Vorsatz einzuhalten und auf Kohlenhydrate zu verzichten.
Da bekomme ich unbändige Lust auf ein Wurstbrot, Pasta, Obst oder etwas Süßes.
Überall lachen mich Lebensmittel an, die ich nicht essen ‚darf‘
und ich bin versucht, meine Vorsätze einfach über den Haufen zu werfen!

Umso wichtiger ist es, abwechslungsreiche, gute Mahlzeiten zu kreieren,
die so richtig Lust auf ‚low carb‘ machen, lecker schmecken
und die man ganz ohne schlechtes Gewissen genießen kann!
Das heutige Gericht zählt auf jeden Fall dazu und wird sicher noch öfter gekocht!
Es war nämlich lecker, seeehr lecker sogar!
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Kräuteromlette mit Gemüsequark und Lachsfilet

Zutaten für 2 Personen:
125 ml Milch
5 Eier
1/2 Bund glatte Petersilie (oder andere Kräuter)
Salz und Pfeffer
etwas Butter zum Braten

100 g Quark
100 g Joghurt
100 g Frischkäse natur
100 g Schafmilchkäse
1/2 Salatgurke
2 große Tomaten
1/2 Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
Kräutersalz und Pfeffer (oder Gewürze nach Wahl)

2 Lachsfilets
Salz und Pfeffer
etwas Butter

Zubereitung:
Zuerst den Quark zubereiten.
Dazu die Milchprodukte gut verrühren und würzen.
Zwiebel und Petersilie sehr fein schneiden, Tomaten ebenfalls.
Gurke ‚entkernen‘ und auch sehr fein schneiden.
Alles zugeben und gut unterrühren!

Für das Omlette die Eier aufschlagen und mit der Milch verquirlen,
würzen und die gewaschene, kleingeschnittene Petersile unterrühren.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Hälfte der Omlettemasse hineingeben
und zugedeckt anbraten, bis das Omlette auf der Unterseite gut gebräunt ist.
Aus der Pfanne nehmen, das nächste Omelette ebenfalls anbraten.

Zuletzt den Lachs in Butter ausbraten und mit salz und Pfeffer würzen.

Anrichten, sofort servieren und genießen!

Guten Apetitt!

Habt ihr euch auch gute Vorsätze gefasst, was die Ernährung anbelangt?
Was ist euch wichtig und wie setzt ihr es um?

Habt einen schönen Tag!
Judith

Ein Süppchen in Ehren…

… kann mir niemand verwehren!

Mit einer (guten) Suppe kann man mich glücklich machen.
Wenn es nach mir ginge, dürfte es im Winter gern jeden Tag Suppe geben.
Gerade in der Erkältungszeit tut ein warmes Süppchen so richtig gut!
Wenn ich mir zuhause eine Suppe koche, dann gleich in größerer Menge,
manchmal koche ich sie auch ein, als Vorrat für Tage,
an denen ich keine Lust oder keine Zeit zum kochen habe 😉

Gestern hab ich Rinderbrühe gekocht.
3 Gläser für den Vorrat und eine große Portion für’s Abendessen!
Für mehr hat das Gemüse und Fleisch, das ich zu Hause hatte, nicht gereicht.
Als Einlage hätte ich gern Grießklößchen gemacht, aber die gibt es nächstes Mal,
denn abends ess ich ja momentan keine Kohlenhydrate.
Gestern hab ich mich also mit dem Gemüse und dem Rindfleisch begnügt…
Auf dem (nicht sehr guten) Foto (das Licht war gar nicht gut und ich hab gewackelt)
sieht man kaum was von der Brühe, weil so viel Einlage drin war 😀
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Rinderbrühe

Zutaten für vier Personen:
500 g Suppenfleisch vom Rind
2 Zwiebeln
etwas Öl
5 Karotten
2 Pastinaken
1/2 Sellerieknolle (groß)
Salz und etwas Curry
Einige Zweige Petersilie

Zubereitung:
Fleisch und Zwiebeln in Öl kurz anbraten.
Mit etwa 1,5 Liter Wasser ablöschen.
Das Gemüse schälen und zugeben.
Zum Kochen bringen und dann die Temperatur reduzieren
und weiter köcheln lassen, so lange, bis das Gemüse bissfest ist.
Das Gemüse herausnehmen und das Fleisch in der Brühe weiterkochen,
so lange, bis es richtig schön weich ist.

Jetzt auch das Fleisch herausnehmen, die Brühe durch ein Sieb geben.

Gemüse und Fleisch kleinschneiden, und zu der Brühe geben.
Nach Wunsch weitere Einlagen, zum Beispiel Grießklößchen, zugeben.

Mit kleingeschnittener Petersilie garnieren.

Guten Apetitt!

Habt einen schönen Tag,
Judith

Blogeintrag mit Seltenheitswert

Guten morgen ihr Lieben 🙂

Unglaublich aber wahr- Es ist kurz vor sechs und ich sitze am Laptop und schreibe…
Und das, obwohl ich alles andere als früh ins Bett bin!
Warum ich spät ins Bett bin, obwohl ich mir ja vorgenommen hab,
im neuen Jahr etwas darauf zu achten, dass es abends nicht zu spät wird?
Das hat mehrere Gründe:
1. Ich bin ein Nachtmensch.
Was soll ich denn tun?
Der ’normale‘ Tagesrhytmus (‚Früh‘ ins Bett, recht früh aufstehen) ist nichts für mich!
Ehrlich gesagt, fühle ich mich  manchmal zu einem Leben ‚gezwungen‘,
das gar nicht zu mir passt!
Mein ‚Tag‘ würde, könnte ich das entscheiden,
so um 12.00 Uhr beginnen und so gegen 2.00 Uhr enden.
Die Nacht wäre dementsprechend von 2.00 bis 12.00 Uhr.
Das wär perfekt! Meine ‚produktivste‘ Zeit ist der späte Abend.
So ab 22.00 Uhr lauf ich zu Hochtouren auf!
Da könnte ich Bäume ausreißen!
Aber in der Zeit darf ich ja nicht mal die Wohnung saugen…
Wir werden diskriminiert, wir Nachtmenschen!
Gemein, wirklich gemein 😉
Wie wärs, wenn wir uns zusammen tun und uns dafür einsetzen,
dass jeder die Zeit, in der für ihn ‚Tag‘ ist, selbst bestimmen darf?
2. Ich hab gestern seeeehr lang geschlafen.
Weil ich vorgestern auch spät, oder wohl eher früh, ins Bett bin.
So einfach ist das.
3. Mein Schlafrhytmus ist im Urlaubsmodus-
Spät aufstehen und spät ins Bett.
Im Urlaub kann ich mir die Freiheit nehmen,
dann ‚Tag‘ zu machen, wann ich möchte!
Ich kann zwar immer noch nicht abends zu lauter Musik die Wohnung saugen,
aber ich kann wach bleiben so lang ich will, weil ich morgens nicht so früh raus muss.
4. Ich MUSSTE noch backen!
Guter Grund nicht ins Bett zu gehen, oder?
Spät abends kann ich in der Küche noch so richtig loslegen!
Und gestern war es mal wieder so.

Warum ich heute aber dann trotzdem so früh aufgestanden bin?
1. Heute ist der erste Arbeitstag nach den Weihnachtsferien.
Ich freu mich echt auf die Kids und meine Kolleginnen!
2. Ich hab mich auf mein Frühstück gefreut!
Ein heißer Kaffee mit… Nein, das wird noch nicht verraten!
Gestern ‚durfte‘ ich nicht mehr probieren,
denn ich hab etwas Süßes gebacken und esse momentan
ab nachmittags keine Kohlenhydrate mehr.
Stattdessen gab es leckeren Salat mit Rindfleischstreifen,
gebratenen Zwiebeln und Champignons, dazu Rührei.
Auch gut, oder?
3. Damit ich noch bloggen kann und euch ein fantastisches Rezept verraten!
Bestimmt bin ich deshalb sogar noch vor dem Weckerklingeln aufgewacht!
Ihr seid also schuld, wenn ich heute den ganzen Tag müde bin *gg*!

So, jetzt ein paar Bilderchen…
(Auf die ich ganz stolz bin, wenn ich das mal so sagen darf…)

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Das waren die ersten Werke-
Aus dem selben Teig hab ich gleich noch Hefezopf gemacht.
Ultrafluffig und unglaublich locker!
Ich hab extra eine Nahaufnahme gemacht, damit ihr es seht…
Das Orginalrezept findet ihr bei Slava http://slava.com.de/?p=312.
Es lohnt sich, auf ihrem Blog mal zu Stöbern,
ich werd sicher das eine oder andere Rezept noch Ausprobieren!

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Hefezopf und Nusskringel

Zutaten für einen mittelgroßen Zopf und 20 Kringel:
700 g Mehl
300 g Milch
100 g Butter
8 Eßlöffel Zucker
2 Prisen Salz
2 Eier
1 Würfel frische Hefe

1 Eigelb zum Bestreichen
1 Schuss Sahne
Mandelplättchen

230 g gemahlene Nüsse (ich hab halb Mandeln, halb Haselnüsse genommen)
115 g braunen Zucker
1 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel gemahlene Vanilleschote
Abrieb einer Zitrone
9 El Sahne

Ca 150 g Puderzucker
Saft einer Zitrone

Zubereitung:
Mehl in eine große Schüssel geben, Zucker und Salz dazu.
Milch erwärmen (nicht zu heiß), Butter darin schmelzen.
Hefe in die Flüssigkeit bröseln, gut rühren bis sich alles gelöst hat.
Zuletzt die Eier zugeben und verquirlen.
Jetzt die Mischung zu den trockenen Zutaten geben und verkneten.
So lange kneten, bis sich der Teig von Schüssel und Händen löst.
Das dauert schon ein Weilchen.
Der Teig IST weich und klebt etwas mehr als gewöhnlich.
Notfalls noch etwas Mehl zugeben.
Den glatten, gut verkneteten Teig an einem warmen Ort gehen lassen,
bis er mindestens die doppelte Größe hat.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
Dafür die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis es anfängt zu duften.
Alle übrigen Zutaten zugeben, verrühren, fertig!

Jetzt ein Drittel des Teiges nehmen, in drei gleichgroße Teile trennen,
zu Strängen formen, flechten, 20 Minuten gehen lassen, mit Eigelb-Mischung bestreichen,
Mandelplättchen drauf und ab in den Ofen!
Bei 180°C braucht der Zopf etwa 30-40 Minuten, das hängt von eurem Ofen ab!
Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen!

Den restlichen Teig halbieren, jeweils zu einer rechteckigen,
nicht zu breiten und auch nicht zu dünnen Platte auswellen,
mit der Nussmischung bestreichen, der Länge nach aufrollen.
Je nach gewünschter Größe Stücke davon abschneiden
(meine waren etwa 7 cm lang) und diese in der Mitte aufschneiden
und mit der Innenseite nach oben ‚verzwirbeln‘.
Zu Kringeln formen und aufs Backblech legen
Hier http://knusperstuebchen.net/2015/03/26/zimtkringel/ seht ihr,
wie es gemacht wird, da hab ich auch geschaut 😉
Bei 180°C etwa 20 Minuten backen.
Aber schaut einfach, sie müsen goldbraun sein 🙂
Sofort mit der Puderzuckerzitronenglasur überziehen.

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So, jetzt muss ich aber gehn, sonst komm ich noch zu spät!

Machts euch gemütlich, nehmt euch einen Nusskringel oder Hefezopf,
eine Tasse Kaffee oder Tee und genießt beides in Ruhe!

Habt einen schönen Tag!
Judith

Anders als gedacht…

… und trotzdem gut!

Letztens war so ein Tag, an dem mir irgendwie nichts gelingen wollte!
Solche Tage gibt es einfach, da hilft nur Gelassenheit 😉

Aber jetzt ganz von vorne, damit ihr mich auch versteht!
Ich hatte mir vorgenommen, etwas zu backen.
Eigentlich schon vorgestern, aber da ich weder Eier noch im Haus hatte,
musste ich dieses Vorhaben notgedrungen verschieben,
aber nach meinem Einkauf gestern hab ich mich gleich ans Werk gemacht!
Entschieden hab ich mich für einen mallorquinischen Mandelkuchen,
denn von der Weihnachtsbäckerei hatte ich noch gemahlene Mandeln übrig.
In dem tollen Backbuch ‚Zucker, Zimt und Liebe’von Virginia Hostmann
hab ich dann ein Rezept gefunden, an dem ich mich orientiert hab.
Das Rezept ist total simpel und besteht im Prinzip aus drei Grundzutaten:
Eier, Mandeln und Zucker.
Ich hab außerdem, wie auch Jeanny vorgeschlägt, Zitronenabrieb zugegeben.
Und ein Prise Zimt, denn Zimt geht immer!

Ich hab also angefangen, die Eier zu trennen, sieben sollten es sein.
Das klappte wunderbar, bis zum 5. Ei.
Da ‚flutschte‘ das Eigelb ganz frech mit in die Schüssel mit den Eiweißen.
Zum Glück war es nicht kaputt! Schnell rausgefischt und weiter gehts!
Beim nächsten Eigelb hatte ich nicht so viel Glück,
sodass die sechs Eiweiß unbrauchbar waren, zumindest für meinen Kuchen.
Was jetzt? Einen anderen Kuchen backen?
Aber wofür braucht man schon sechs Eier?
Also hab ich die Eier in eine Tupperschüssel gepackt und beschlossen,
dass es Rührei zum nächsten Frühstück gibt.
Schnell die Schüsseln gespült und abgetrocknet und nochmal auf Anfang.
Diesmal hat die Trennerei auch ohne Zwischenfälle funktioniert!
Zum Glück, denn für einen dritten Versuch hätten meine Eier nicht mehr gereicht :-O

Nach einigen kleineren Zwischenfällen (fast hätte ich Pfeffer statt Zimt in den Teig gegeben, denn ich hatte die Dosen verwechselt, beim bemehlen der Form hab ich die Küche gleich mit bestäubt und beim Einfüllen des Teigs in die Form gab es ziemliche Sauerei) war der Kuchen dann sicher im Ofen. So weit, so gut!

Nun also backen und dann gut auskühlen lassen. Erledigt!

Beim Lösen des Kuchens aus der Form dann das Desaster:
Der Kuchen bricht und ist nicht mehr zu retten!
Und jetzt?
Zusammenpuzzeln und mit Schokolade überziehen?
Ein Dessert im Glas draus machen, mit gekrümeltem Boden und Creme?
Nein, das wollte ich nicht!
Letztendlich hab ich mich entschieden, Cakepops zu machen.

Die sind mir dann am Ende auch geglückt und ich war zufrieden!

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Nun zum Rezept…

Mallorquinischer Mandelkuchen

Zutaten für eine große Gugelhupfform:
7 Eier (getrennt)
300 g Puderzucker
375 g gemahlene Mandeln
Abrieb einer Zitrone
nach Belieben 1 Teelöffel Zimt

Zubereitung:
Die Eier trennen.
Zuerst in einem sauberen Gefäß das Eiweiß steif schlagen.
Das Eigelb zusammen mit Puderzucker, Zimt und Zitronenabrieb
mit dem Rührgerät richtig schön schaumig schlagen!
Dann die Mandeln vorsichtig auf die Eigelbmasse geben
und anschließend sofort den Eischnee oben drauf.
Nun wird alles mit einem Teigschaber ganz vorsichtig (!) verrührt.
In eine gefettete und bemehlte Form geben
und im vorgeheizten Backofen (180°) backen-
Die Backzeit hängt von der Form, die ihr gewählt habt und von eurem Backofen.
Mit der Stäbchenprobe könnt ihr aber leicht überprüfen,
ob euer Kuchen fertig ist oder ob ihr ihm noch ein bisschen Zeit gönnen solltet!

Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen!

Sollte euer Kuchen auch brechen, stellt folgende Zutaten für die Cakepops bereit:
1-2 Eßlöffel Nutella
1-2 Eßlöffel Frischkäse
Kuvertüre (ca. 400 g hatte ich etwa)
Streusel (z.B weiße Zuckerstreusel, Krokant und gemahlene Mandeln)
Optional: Krokant zum in den Teig mischen und Kirschen (aus dem Glas)

Zubereitung:
Kuchen gut zerbröseln und mit Nutella und Frischkäse verkneten.
Nach Belieben zu einem Teil etwas Krokant zugeben.
Kugeln formen (ich hab  25 g abgewogen) und für etwa 30 Minuten kühlen.
Für Cakepops mit Kirschen, sollten Kirsche und Teig zusammen 25 g ergeben.
Kirsche vorsichtig mit Teig ‚ummanteln‘ und zur Kugel formen.
Diese Kugeln müssen ebenfalls gut gekühlt werden!
Kuvertüre in einem Gefäß schmelzen, Kugeln überziehen
und abtropfen lassen, vorsichtig auf ein Backpapier setzen und dekorieren.
Gut auskühlen lassen und genießen!

Eine gute Nacht wünsch ich euch!
Judith

Eigentlich wollte ich…

Ein guter Titel für den ersten Post im neuen Jahr, oder?
Am dritten Tag des neuen Jahres bricht man doch nicht schon Vorsätze!
Oder tut Dinge, die man eigentlich nicht tun wollte.

Ich kann euch beruhigen-
Mit dem ABER, das jetzt nach dem EIGENTLICH kommt,
hab ich keinen Vorsatz gebrochen und auch nichts getan,
was ich nicht tun wollte 🙂
Ich hab nur meinen Plan etwas geändert.

Und jetzt zum Ende des Satzes:
Eigentlich wollte ich gestern ja nur schnell eine Hühnersuppe kochen,
aber am Ende wurde es doch leckeres Hühnerfrikasse 🙂
Ich hab eine Brühe angesetzt, gekocht und als ich das Hühnchen rausgenommen hab,
ist es schon in kleine Stücke zerfallen, da hab ich spontan beschlossen,
ein Frikasse draus zu machen.
Das gabs heute zum Mittagessen. Lecker!

Auf dem Foto sieht man gar nicht so viel vom Hühnchen und der Soße.
Alles Ton in Ton.
Aber ich hab bewusst beschlossen, die Soße ganz einfach zu halten.
Ohne Pilze, ohne Erbsen und auch ohne Karotten.
Nur das zarte Hähnchenfleisch, das beinahe von alleine verfällt!
Dafür gabs einen Salat dazu, mit Tomaten und zweierlei Kresse,
die hat wunderbar dazu gepasst, mit der leichten Schärfe.
Als Beilage gab es Basmatireis.

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Hühnerfrikasse mit Reis und Salat

Zutaten für vier Personen:
4 große Hähnchenschenkel
2 Zwiebeln
4 Möhren
1 große Pastinake
1/2 Sellerieknolle (klein)
Salz und Pfeffer
ggf. selbstgemachtes Brühpulver

2 Eßlöffel Butter
2 Eßlöffel Mehl
200 ml Sahne
50 ml Weißwein

2 kleine Tassen Reis
1 Stück Butter
1 Zwiebel
1 Teelöffel selbstgemachtes Brühpulver

Salat (Menge nach Belieben)
2 verschiedene Sorten Kresse
Tomaten
Salatsoße (bei mir war es ausnahmsweise die Honig-Senfsoße von ‚Zum Dorfkrug)

Zubereitung:
Die Hähnchenschenkel in einen großen Topf geben
und zusammen mit den geschälten und geviertelten Zwiebeln in Öl kurz anbraten.
Nun mit Wasser (ca.1250ml) ablöschen.
Jetzt das restliche Gemüse (geschält, aber nicht zerkleinert) zugeben.
Gute wäre, wenn es komplett mit Wasser bedeckt ist.
Köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist, das Gemüse herausnehmen
und den Rest auf etwa 750ml einreduzieren lassen.
Die Brühe nach Geschmack würzen.

In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Salat vorbereiten.

Jetzt die Zwiebel für den Reis schälen und fein schneiden.
Ein Stück Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die Zwiebel andünsten.
Den Reis zugeben und dünsen, bis er glasig ist.
Mit 4 Tassen Wasser ablöschen, das Brühpulver zugeben,
alles zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und köcheln lassen,
bis das komplette Wasser verkocht ist.
Dabei bitte nicht rühren!

Während der Reis kocht das Hühnchen aus der Brühe nehmen
und diese durch ein Sieb passieren.
In einem Topf die Butter für die Soße zerlassen, das Mehl zugeben,
gut rühren, damit keine Klümpchen entstehen und dann mit der Brühe,
der Sahne und dem Wein ablöschen, abschmecken und kurz aufkochen.
Das Hähnchen in kleine Stücke zupfen und in die Soße geben.

Alles auf Tellern anrichten und sofort servieren!

Guten Apetitt!

Ich wünsche euch allen ein wunderbares, schönes uns gesundes neues Jahr!
Judith

Die Vorspeise mit WOW-Effekt

Lang, lang ist er her, mein letzter Blogbeitrag!
Ich hatte schon Ende November Plätzchen gebacken,
die ich euch hier zeigen wollte,
allerdings waren die sooo schnell weg,
dass daraus, wie ihr sicher bemerkt hab, nichts wurde 😉
Diese Woche hab ich nochmal Plätzchen gebacken-
Die zeig ich euch im Laufe der nächsten Woche!

Heute zeig ich euch eine alte und eine neue große Liebe.
Die Geschichten dazu will ich euch aber auch nicht vorenthalten…

Zuerst zur alten riesengroßen Liebe-
Letztes Jahr,  Anfang Dezember habe ich einen Granatapfel gekauft,
ohne vorher zu wissen, was ich damit machen möchte.
Irgendwann hab ich ihn dann zu einem Salatdressing verarbeitet,
was ich seither ganz oft mache,
wenn ich einen Granatapfel in die Finger bekomme.
Ehrlich gesagt, mache ich aus Granatäpfeln selten etwas Anderes 😀
Und, egal wo mein Salat mit dem Granatapfeldressing probiert wird,
die Begeisterung ist eigentlich immer ganz groß!

Und meine neue große Liebe hab ich gestern entdeckt!
Gestern durfte ich für 30 Personen kochen. Es gab 4 Gänge.
1. Vorspeise: Kürbissuppe mit Pesto-Blätterteigstangen
(https://wirbelinmeinerkueche.wordpress.com/2015/10/17/der-herbst-ist-da/)
2. Vorspeise: Ziegenkäse auf Salatbett mit Granatapfeldressing
Hauptgang: Gebratener Zander auf Weißweinrisotto mit Brokkoli
Dessert: Bratapfel mit Käsekuchenfüllung und Karamellsoße

Den Ziegenkäse für den Hauptgang wollte ich in Speck einwickeln
und dann in heißem Fett knusprig anbraten.
Beim Einkaufen hab ich versehentlicherweise Frischkäse erwischt.
Und weil ich Angst hatte, dass mir der Frischkäse davonläuft,
hab ich kurzerhand beschlossen, den Käse zu panieren
und den Speck seperat zu braten und über den Salat zu streuen.
Im Nachhinein war ich froh, dass ich beim Einkauf so Unachtsam war!

Weil ich gestern gar nicht zum fotografieren kam,
hab ich heute den Salat gleich nochmal gemacht ❤
Extra für euch! Nein, das stimmt nicht…
Natürlich hab ich ihn auch für mich gemacht 🙂

Und jetzt bekommt ihr das Rezept!
Und ein Foto natürlich!
IMG_3136

Gebackener Ziegenkäse auf Salat
mit Granatapfel-Johannisbeerdressing
(für 8 Personen)

Zutaten:
Salat nach Wahl, Menge nach Belieben
(ich rechne als Beilage für 10 Personen 1 großen oder 2 kleine Salatköpfe)

Pro Person 2-3 Ziegenfrischkäsetaler
Pro Käsetaler 1 Eßlöffel Paniermehl
Etwas schwarzen Kümmel (bekommt ihr im türkischen Laden)
Salz und Pfeffer
Pro 2-3 Eier (1 Ei reicht für 8 Käsetaler)
Ein Schuss Milch
Olivenöl und ein gutes Stück Butter
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin

1 Granatapfel
200 ml Saft von schwarzen Johannisbeeren
100 ml Olivenöl
150 ml heller Balsamicoessig
1 Teelöffel Waldhonig
1 Teelöffel Senf
Salz und Pfeffer
Eine Prise Curry

Optional:
Pro Person eine Scheibe Bacon
Pinienkerne

Zubereitung:
Salat in mundgerechte Stücke zupfen, waschen
und wenn möglich schleudern oder gut abtropfen lassen.

Die Eier mit einem Schuss Milch verquirlen.
Paniermehl mit Schwarzkümmel, Salz und Pfeffer mischen
und auf einen flachen Teller legen.
Die Käsetaler in die Eimasse tunken und in Paniermehl wenden.

Jetzt den Granatapfel halbieren und über eine tiefe Schüssel halten.
Mit einem Löffel so lange darauf klopfen, bis die Kerne draußen sind.
Alle übrigen Zutaten zugeben und gut verquirlen.

Den Salat auf Tellern anrichten.

Nun Butter und Olvenöl in eine heiße Pfanne geben,
dazu auch die Zweige von Thymian und Rosmarin.
Wenn das Fett heiß ist, werden die Taler hineingegeben
und goldbraun von beiden Seiten angebraten.

Jetzt Salatsoße über den Salatgeben, die Taler darauf und schnell servieren!

Lasst’s euch schmecken!